Kauft der Kunde oder kauft er nicht? das entschedeit sich oft auf einer Landingpage. Entsprechend spielen professionelle Landingpage-Tool oft eine wichtige Rolle in Marketingabteilungen. Die wichtigsten Lösungen zum Erstellen von Landingpages haben wir für dich getestet.
Landingpages sind ein wichtiges Hilfsmittel zur Kundenakquise. Jedoch ist das Erstellen und Optimieren in herkömmlichen CMS alles andere als ein Vergnügen. Vor allem, wenn jedes Mal die IT einspringen muss.
Kein Grund zur Sorge! Längst gibt es professionelle Landingpage-Tools, die einfaches Aufsetzen und Anpassen ermöglichen. Und umfassende Analytics gleich mitliefern.
Kriterien für den Test
In unserem Test berücksichtigen wir Landingpage-Tools, welche sich für die einfache und schnelle Conversion-Optimierung eignen. Im Fokus stehen Usability, Flexibilität, Analytics und die Möglichkeit, Experimente durchzuführen.
In Betracht gezogen haben wir ausschließlich SaaS-Lösungen, welche mindestens drei Jahre auf dem Markt sind. Die Ladegeschwindigkeit der Landingpages haben wir mit Google SpeedInsights unter die Lupe genommen.
- User Experience: Wie steil ist die Lernkurve?
- Flexbilität: Wie schnell lassen sich Anpassungen vornehmen?
- Analytics: Wie gut lässt sich die Performance messen?
- Testing: Wie gut lässt sich die Performance optimieren?
- Kosten: Wie hoch sind die Lizenz- und Supportkosten?
Ergänzend haben wir die Response-Zeit des Supports getestet. Dabei waren wir etwas frech und haben Anfragen am Wochenende gestartet. 😉
Landingpage-Tools im Test
Unbounce
Der Platzhirsch im Markt ist unbestreitbar Unbounce. Es ist nämlich eines der ersten Tools, welches speziell für die Steuerung von Landingpages und Pop-ups konzipiert wurde. Funktional lässt es kaum Wünsche offen. Jedoch ist die Benutzeroberfläche schon etwas in die Jahre gekommen. Nicht nur optisch: Bei unserem Test lahmte die Anwendung häufig.
Features
- Organisation: Landingpages lassen sich gruppieren und Konten bzw. Mandanten hinzufügen. Und das bereits mit der Basisversion. Das ist besonders praktisch für Agenturen und größere Unternehmen.
- Teamarbeit: Unbounce erlaubt das Einladen neuer User. Diese sind entweder Beobachter oder Autoren innerhalb eines Kontos. Erstere können nur Analytics und die Previews betrachten.
- Domains und Hosting: Für jedes Konto bestimmst Du eine eigene Subdomain. Du kannst für diese auch eine Weiterleitung einstellen.
- Templates: Über den “Classic Builder” lassen sich rund 100 Templates auswählen. Da ist für jeden etwas dabei.
- Designer: Der “Classic Builder” (siehe Screenshot) ist mächtig. So ziemlich alles lässt sich einbinden. Jedoch ist hier Vorsicht angesagt: Nachträglich Inhalte einfügen, ohne dabei die mobile Version zu zerschießen, sorgt regelmäßig für unschöne Überraschungen. Wer flexibler sein will, nutzt den neuen “Smart Builder”.
- Formulare: Der Formulareditor ist zwar etwas starr und von der Usability gewöhnungsbedürftig, aber tut was er soll. Leider lassen sich keine Honeypots oder Captchas integrieren.
- SEO: Sehr löblich ist die Tatsache, dass sich für Landingpages der Meta Title und die Meta Description individuell editieren lassen. Ebenso der Alt- und Title-Tag für Bilder.
- Geschwindigkeit: Landingpages laden relativ zügig. Auch für mobile ist der Score akzeptabel.
- Analytics: Für jede Landingpage lassen sich beliebig viele Conversion-Ziele definieren. Gemessen werden Visitors, Conversions und die Conversion Rate. Diese Zahlen werden auch in einem Chart dargestellt. Und zwar für die vergangenen 30, 60 oder 90 Tage. Ein individueller Zeitraum lässt sich nicht auswählen.
- Experimente: A/B/n Tests sind sehr leicht durchführbar. Einfach eine Landingpage duplizieren, anpassen und Test starten. Über das neue “Smart Traffic” Feature erfolgt die Optimierung automatisch. Achtung: Experimente sind mit der Basisversion nicht möglich.
- Leadverwaltung: Die Daten erfasster Leads werden direkt in Unbounce angezeigt.
- Integrationen: Native Integrationen werden u. a. für Google Sheets, MailChimp, Hubspot, Marketo und Autopilot bereitgestellt. Per Zapier sind viele weitere Anbindungen möglich.
Usability
Die Benutzeroberfläche von Unbounce wirkt im Vergleich zu anderen Landingpage-Tools aus unserem Test recht altbacken. Auch ist die Navigation nicht immer intuitiv. Entsprechend flach ist die Lernkurve.
Vorteile
Unbounce entspricht den weltweiten Datenschutz- und Sicherheitsstandards DSGVO, CASL und PCI-DSS.
Interessante Plug-ins für KI-gestützte Optimierung und Content Creation sind gegen Aufpreis verfügbar.
Nachteile
- Der primäre Editor ist für responsive Landingpages eher unbrauchbar. Für individuelle Anpassungen kommt man an einem Coding nicht vorbei.
- In der Basisversion sind keine Split Tests möglich.
- Bereits für die 14-tägige Testversion muss eine Kreditkarte oder ein PayPal-Konto hinterlegt werden. Nach Ablauf der Zeit wird das Nutzungsentgelt direkt abgebucht.
Kosten
Ab 99 US$ je Monat (monatlich kündbar)
Anbieter
Unbounce Marketing Solutions Inc.
Website: https://unbounce.com/de/
Convertri
“Der weltweit schnellste Funnel Builder.” Das behauptet jedenfalls der Anbieter von Convertri. Und tatsächlich kommt das Tool ziemlich modern und aufgeräumt daher. Anders als z. B. bei Unbounce stehen hier ganz eindeutig Landingpages und Funnel im Fokus.
Features
- Teamarbeit: Convertri gibt Dir die Möglichkeit, bis zu 10 Teammitglieder anzulegen. Unterschieden werden sogenannte “Editors” und “Manager”.
- Domains und Hosting: Du kannst bis zu drei Subdoamins im Stil von mysite.convertri.com anlegen und sie beliebig Landingpages zuordnen. Alternativ hast Du die Möglichkeit, eigene Domains auf dem Nameserver von Convertri eintragen.
- Templates: Es lassen sich neben unzähligen Funnel-Templates auch Vorlagen für Landingpages auswählen. Die Auswahl ist verdammt groß.
- Designer: Der Designer zum Gestalten von Landingpages wirkt modern und bietet interessante Features. Zum Beispiel Filter für Bilder. Auch ist es möglich, Trigger für individuelle Events anzulegen; z. B. Öffnen eines Overlays oder Ausführung eines individuellen Skripts. Interessant ist darüber hinaus die Biblothek zum Verwalten sogenannter Collections. Das sind Elemente und Widgets, die man immer wieder mal einsetzen will. Header und Footer lassen sich global managen, was viel Arbeit ersparen kann. Zum Beispiel, wenn der Link zum Impressum geändert werden soll.
- Formulare: Der Formulareditor ist komfortabel und leistet, was er soll. Über versteckte Felder lassen sich weitere Informationen wie der Zeitpunkt oder die IP-Adresser übertragen. Leider lassen sich keine Honeypots oder Captchas zum Schutz vor Spam integrieren. Auch gibt es Möglichkeiten, eigene Formulare zu importieren.
- Funnel Builder: Convertri ermöglicht das Aufsetzen automatisierter Trichter, also mehrstufiger Wenn-Dann-Regeln für Leadgenerierung, Webinare etc. Neben vordefinierten Funnel Templates steht dir ein komfortabler Designer zur Verfügung.
- Analytics: Betrachtet werden stets komplette Funnel. Gemessen werden Visitors, Conversions und die Conversion Rate. Attribution mit monetären Zielwerten ist möglich. Ebenso berücksichtigt werden Endgeräte, Regionen und UTM-Parameter.
- Experimente: A/B Tests sind sehr leicht durchführbar. Jedoch mit nur zwei Varianten. Dafür kann man immerhin das Trafficvolumen per Schieberegler bequem aufteilen.
- Sales: Es lassen sich Produkte anlegen und Transaktionen inkl. Payment automatisieren.
- Geschwindigkeit: Landingpages laden relativ zügig. Auch für mobile ist der Score akzeptabel.
- Integrationen: Native Integrationen werden in diesem Landingpage-Tool u. a. für MailChimp, ActiveCampaign, Zoom und Stripe (Payment) bereitgestellt. Per Zapier sind viele weitere Anbindungen möglich. Auch ein WordPress Plugin ist verfügbar.
Usability
Eine der Stärken von Convertri ist die User Experience. Es macht Freude, mit dem Tool zu arbeiten. Nicht zuletzt, weil die Benutzeroberfläche sehr aufgeräumt wirkt und schnell lädt. Man sollte nur das Prinzip eines Funnels einmal verstanden haben.
Vorteile
- Schöner Designer mit interessanten Features, z. B. zum Einbinden eines Counters oder eines Quiz Widgets.
- Es besteht die Möglichkeit, komplexe Funnel individuell zu arrangieren.
Nachteile
- der Split Test umfasst stets nur zwei Varianten.
- Bereits für die 14-tägige Testversion muss eine Kreditkarte oder ein PayPal-Konto hinterlegt werden. Nach Ablauf der Zeit wird das Nutzungsentgelt direkt abgebucht.
Kosten
Ab 99 US$ je Monat (monatlich kündbar)
Anbieter
Architech Labs, London
Website: https://www.convertri.com/
Landingi
Nein, Landingi ist kein Pastagericht. Es ist eine Softwarelösung, mit der sich sehr bequem Landingpages und Pop-ups erstellen lassen. Der Fokus liegt bei diesem Tool auf E-Commerce. So ermöglicht es die vollständige Automation von Transaktionen.
Features
- Organisation: Mit dem Agency Plan lassen sich auch Subkonten anlegen.
- Teamarbeit: Landingi ist ein Traum für Teams, denn es lassen sich beliebig vieler User anlegen. Darüber hinaus gibt es sechs verschiedene Rollen mit unterschiedlichen Rechten.
- Domains und Hosting: Für Landingpages lassen sich auf individuellen Domains oder Subdomains schalten. Ein Hosting auf der eigenen Website ist per WordPress oder PHP-Datei möglich. Aber man sollte beachten, dass benötigte Ressourcen vom Landingi-Server stets nachgeladen werden müssen. Nicht so schön sind die kryptischen Dateinamen, welche Landingi generiert.
- Templates: Dem User stehen über 150 vordefinierte Templates zur Auswahl. Eine Filterung nach Branche erleichtert die Suche.
- Designer: Der Landingpage-Designer ist komfortabel und übersichtlich. Praktisch ist die Anzeige, wann die Kreation zuletzt gespeichert wurde. Ebenso hilfreich: Eine eingeblendete Checkliste zeigt auf, worauf der User bei der Erstellung achten sollte.
- Formulare: Der Formulareditor ist komfortabel und ziemlich mächtig. Sogar Dateiuploads lassen sich abbilden.
- SEO: Das individuelle Setzen von Meta Title und die Meta Description ist möglich. Ebenso kann ein Favicon hochgeladen werden. Alt- und Title-Tag für Bilder lassen sich nicht einstellen.
- Geschwindigkeit: Landingpages laden relativ zügig. Auch für mobile ist der Score akzeptabel.
- Analytics: Betrachtet werden einzelne Landingpages inberhalb eines frei definierbaren Zeitraums. Dargestellt werden Visitors, Conversions und die Conversion Rate. Ebenso der generierte Umsatz.
- Sales: Es lassen sich Produkte anlegen und Transaktionen inkl. Payment automatisieren.
- Leadverwaltung: Die Daten erfasster Leads werden direkt in Landingi angezeigt.
- Experimente: A/B/n Tests sind sehr leicht durchführbar. Interessant ist die Möglichkeit, Tests automatisch beenden zu können. Dazu wird ein bestimmtes Ziel festgelegt. Zum Beispiel die Erreichung von 100 Conversions.
- Integrationen: Native Integrationen werden u. a. für Hubspot, Salesforce, MailChimp, ActiveCampaign, Intercom und Stripe (Payment) bereitgestellt. Per Zapier sind viele weitere Anbindungen möglich. Auch Webhooks sind definierbar.
Usability
Landingi lässt sich sehr bequem benutzen. Die Oberfläche dieses Landingpage-Tools ist gut strukturiert und ermöglicht eine steile Lernkurve. Das betrifft auch den Designer für Landingpages, in den spürbar viel Herzblut geflossen ist.
Vorteile
- Unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis.
- Schneller und freundlicher Support.
Nachteile
- Die Landingpages lassen sich nur eingeschränkt anpassen.
Kosten
Ab 29 € je Monat (monatlich kündbar)
Anbieter
Landingi Inc., Dallas
Webadresse: https://landingi.com/
Instapage
Darf es etwas mehr sein? Denn Instapage ist eher eine Plattform als ein Tool. Sie umfasst Module zur Landingpage-Erstellung, zur Integration, zum Veröffentlichen, zum Analysieren und Optimieren sowie für die Kollaboration im Team. Und ist somit auch für den professionellen Einsatz eine echte Option. Auch der Funktions- und Leistungsumfang erfüllt höchste Ansprüchen. Ein persönliches Onboarding ist jedoch zu empfehlen.
Die Features
- Organisation: Der Admin eines Kontos kann sogenannte Workspaces einrichten. Jedem Workspace sind bestimmte Landingpages, Domains, Analytics und Integrationen zugeordnet. Er kann User nach Belieben in Accounts/Workspaces einladen. Umgekehrt hat man als User ggf. Zugriff auf gleich mehrere Konten.
- Teamarbeit: Instapage ist auf kollaboratives Arbeiten ausgelegt. Neben einer umfassenden User-Verwaltung gibt es Features zum Kommentieren von Landingpages und dem Senden von Nachrichten.
- Domains und Hosting: Landingpages lassen sich individuelle Domains oder Subdomains zuordnen.
- Templates: Dem User stehen über 500 (!) vordefinierte Templates zur Auswahl. Eine Filterung nach Branche erleichtert die Suche.
- Designer: Der Landingpage-Designer ist komfortabel und übersichtlich. Schön ist, dass ungenutze Auswahlflächen verschwinden, wenn man sie nicht benötigt.
- Formulare: Der Formulareditor ist komfortabel, vom Funktionsumfang jedoch nicht überragend.
- Heatmaps: Sehr praktisch sind die integrierten Heatmaps (Clickmaps, Scrollmaps, Mausbewegungen). Toll ist, dass diese in den Landingpage-Designer integriert sind. So lassen sich Optimierungen leichter umsetzen. Achtung: Das Feature ist nur innerhalb der kostspieligen “Converting”-Lizenz enthalten.
- Personalisierung: Was sich bei Instapage “Personalisierung” nennt, sind eher statische Varianten einer Seite (“Experiences”), welche auf Basis von UTM-Parametern geladen werden. Achtung: Das Feature ist nur innerhalb der kostspieligen “Converting”-Lizenz enthalten.
- SEO: Das individuelle Setzen von Meta Title und die Meta Description ist möglich. Ebenso kann ein Favicon hochgeladen werden.
- Geschwindigkeit: Landingpages laden sehr zügig.
- Analytics: Betrachtet werden einzelne Landingpages inberhalb eines frei definierbaren Zeitraums. Dargestellt werden Visitors, Conversions und die Conversion Rate. Ebenso der generierte Umsatz. Gefiltert werden die Zahlen optional nach Endgeräten und Quelle (Paid oder Organic). Praktisch ist auch die simple Integration von Google Analytics.
- Sales: Es lassen sich Produkte anlegen und Transaktionen inkl. Payment automatisieren.
- Leadverwaltung: Die Daten erfasster Leads werden direkt in Landingi angezeigt.
- Experimente: Serverbasierte A/B/n Tests sind sehr leicht durchführbar. Nach Ende eines Experiments wird man aufgefordert, den “Gewinner” auszuwählen. Die Kampagne wird dann entsprechend fortgesetzt.
- Integrationen: Native Schnittstellen werden u. a. für Hubspot und Zapier angeboten. Viele weitere Schnittstellen sind erst innerhalb der kostspieligen “Converting”-Lizenz enthalten.
Usability
Instapage ist mächtig. Dennoch ist das Gestalten von Landingpages und Experimenten keine Rocket Science. Die Bedienoberfläche ist sehr aufgeräumt und verständlich. Das weiß man spätestens dann zu schätzen, wenn der Wechsel zwischen verschiedenen Konten und Projekten zum Alltag gehört.
Vorteile
- Es gibt vielfältige Möglichkeiten für kollaboratives Arbeiten; z. B. in einer Agentur.
- Bemerkenswert ist der zuvorkommende Support.
Nachteile
- Die Lizenzkosten sind relativ hoch.
- In den mächtigen Konfigurationsmenüs kann man sich schon mal verlieren.
- Bei der Registrierung hakt es leider öfters mal.
Kosten
Ab 99 US$ je Monat (monatlich kündbar)
Anbieter
Postclick Inc., San Francisco
Webadresse: https://instapage.com/
Leadpages
Ein ebenfalls bemerkenswertes Tool zur Erstellung ist Leadpages. Es ist vom Funktionsumfang eher klein, hat aber einige interessante Besonderheiten.
Die Features
- Organisation: In der Basisversion ist nicht viel mit Organisation. Subkonten sind nur im größten Lizenzmodell enthalten.
- Teamarbeit: Mehrbenutzerfähigkeit ist ebenfalls erst im größten Lizenzmodell enthalten.
- Domains und Hosting: Landingpages lassen sich individuelle Domains oder Subdomains zuordnen.
- Templates: Dem User stehen über 150 vordefinierte Templates zur Auswahl. Eine Filterung nach Branche und sogar nach Farbe erleichtert die Suche.
- Designer: Der Landingpage-Designer wirkt extrem aufgeräumt. Dennoch ist er ausgesprochen komfortabel. Unterschiedenen wird zwischen primären und sekundären Buttons für die Handlungsaufforderung.
- Formulare: Der Formulareditor ist simpel, vom Funktionsumfang jedoch eher eingeschränkt.
- Brand: An zentraler Stelle können sowohl Custom Colors als auch Custom Fonts angelegt werden. Das ist praktisch. Auch ein Favicon kann bestimmt werden.
- SEO: Das individuelle Setzen von Meta Title und die Meta Description ist möglich. Ebenso das Festlegen des Titel- und Alt-Text für Grafiken.
- Geschwindigkeit: Landingpages laden sehr zügig.
- Analytics: Betrachtet werden einzelne Landingpages inberhalb eines frei definierbaren Zeitraums. Dabei werden Visitors, Conversions und die Conversion Rate berücksichtigt. Ebenso der generierte Umsatz. Gefiltert werden können die Zahlen optional nach Endgeräten und der Quelle (Paid oder Organic). Praktisch ist die simple Integration von Google Analytics.
- Sales: Es lassen sich Produkte anlegen und Transaktionen inkl. Payment automatisieren.
- Leadverwaltung: Die Daten erfasster Leads werden direkt in Leadpages angezeigt.
- Experimente: Serverbasierte A/B/n Tests sind sehr leicht durchführbar. Nach Ende eines Experiments wird man aufgefordert, den “Gewinner” auszuwählen. Die Kampagne wird dann entsprechend fortgesetzt. Achtung: Tests sind erst im Rahmen der Pro-Lizenz enthalten.
- Integrationen: Native Schnittstellen werden u. a. für Hubspot und Zapier angeboten. Viele weitere Schnittstellen sind erst innerhalb der kostspieligen “Converting”-Lizenz enthalten.
Usability
Mit Leadpages zu Arbeiten bereitet Freude. Das liegt an der kontraststarken und aufgeräumten Benutzeroberfläche. Wer Wert auf eine gute Usability legt, sollte sich dieses Tool unbedingt mal anschauen.
Vorteile
- Tolle User Experience und folglich steile Lernkurve.
Nachteile
- Das Basispaket ist vom Funktionsumfang her relativ eingeschränkt.
- Bereits für die 14-tägige Testversion muss eine Kreditkarte hinterlegt werden. Nach Ablauf der Zeit wird das Nutzungsentgelt direkt (für 12 Monate) abgebucht.
Kosten
Ab 49 US$ je Monat (monatlich kündbar)
Anbieter
Leadpages, Minneapolis
Webadresse: https://www.leadpages.com/
Alternative Lösungen zur Erstellung von Landingpages
KI-Tools
Mit Stand Mai 2024 haben zahlreiche Anbieter ihre Landingpage-Tools um Features auf Basis KI Features ergänzt. Diese helfen vor allem bei der Erstellung von Texten.
Darüber hinaus gibt es bereits KI-Tools, die Landingpages beinahe vollautomatisch erstellen können. Inklusive Text und Bilder. sitekick, so das Versprechen der Macher, erstellt Landingpages mit nur einem einzigen Klick. Leider gibt es kein Freemium oder Free-Trial-Modell. Die Nutzung kostet 49 US$ je Monat.
Eine ähnliches Tools ist MakeLanding.
Der Nachteil solcher Tools ist, dass kleine Anpassungen schwieriger sind, weil die KI stets den kompletten Quellcode inkl. Text und Visuals neu generiert.
Funnel Tools
Darf es etwas mehr sein? Mit Funnel Tools wie als wie Perspective, Funnel.io oder Heyflow lassen sich bequem simple Automationen anlegen, wie man es von professionellen Marketing Automation Tools kennt. Also Formulare, Landingpages und E-Mails, die über vordefinierte Prozesse miteinander verknüpft werden können. Häufig mit dem Ziel, die Kundengewinnung so weit es geht zu automatisieren.
Marketing Clouds
Jede professionelle Marketing Cloud oder Customer Experience Plattform umfasst ebenso Tools, mit denen sich Landingpages bequem ertellen lassen. Nicht zuletzt Bloomreach, Adobe, Salesforce und HubSpot. Die nahtlose Integration an das CRM ist hier sichergestellt.
Fazit
Es ist beeindruckend, wie komfortabel sich professionelle Landingpages erstellen lassen. Umso erstaunlicher ist es, dass viele Anbieter zwischenzeitlich umfassende Analytics- und Test-Features bereitstellen.
Für uns gibt es unter den getesteten Landingpage-Tools gleich drei Gewinner: Einsteigern empfehlen wir Landingi. Fortgeschrittenen die Pro-Version von Leadpages. Agenturen sind mit Instapage sehr gut bedient.
Ergänzende Artikel
Moin aus Hamburg!
Mein Name ist Frank und ich bin bereits seit Mitte der 1990er in der Digitalbranche unterwegs. Meine Schwerpunkte sind Content-Marketing, E-Mail-Marketing und MarTech.