Die besten Alternativen zu Google Analytics.

Die besten Alternativen zu Google Analytics.

Webanalyse ist unverzichtbar, um den Erfolg der eigenen Website oder des Online-Shops zu messen. Aber dazu muss nicht zwingend Google Analytics zum Einsatz kommen. Welches sind die besten Alternativen für kleine und mittelständische Unternehmen?

Inhaltsangabe

Was ist Google Analytics?

Google Analytics ist eine Web Analytics Software, mit der sich ein tiefes Verständnis über das Verhalten von Besuchern auf der eigenen Website gewinnen lässt. 

  • Verstehen des Nutzerverhaltens auf der Website
  • Optimierung der Benutzererfahrung
  • Effektives Marketing und Zielgruppenansprache
  • Steigerung der Website-Konversionen
  • Messung des ROI von Online-Marketingkampagnen
  • Kontinuierliche Verbesserung der Website-Leistung

Entwickelt wurde GA auf der Grundlage der Urchin-Trackingplattform, nachdem die Urchin Software Corporation von Google im März 2005 übernommen wurde. Bis heute werden die Standard-Parameter für Linktracking nach dem Urchin Tracking Monitor mit UTM abgekürzt.

Google integrierte in der Folge die Analytics-Plattform mit weiteren eigenen Diensten wie der Anzeigenplattform Google Ads oder den Analysen der Google Webmaster Tools (aka Google Search Console). Google Analytics wird seit jeher kostenlos angeboten und war kurz nach Launch in 16 verschiedenen Sprachen nutzbar. Dadurch konnte sich das Tool schnell gegen die kostenpflichtige Konkurrenz als Marktführer im Websitetracking etablieren.

Never change a running system?

Alternativen zu Google Analytics: Checkliste

Beim Anwender stellt sich deshalb die Frage: wenn ich schon alles neu aufsetzen soll, warum dann nicht gleich auf eine alternative Lösung wechseln?

Checkliste zur Auswahl eines Web Analytics Tools

Datenstrategie

Integrationen

Datenschutz

Funktionalität

Usability

Onboarding und Maintenance

Lizenzmodell

Alternativen zu Google Analytics

Matomo

Die sicherlich beliebteste Alternative für Google-Abtrünnige ist Matomo. Vom Funktionsumfang durchaus vergleichbar mit Google Analytics punktet mit einer Besonderheit: Das Tool lässt sich auf einem eigenen (On-Premises) Server betreiben. Das verschafft Unabhängigkeit von Dritten. Matomo ist in der selbst gehosteten Version kostenlos. Kostenpflichtig sind Plug-ins, von denen Unzählige gibt. Achtung: Selbsthosting setzt einen leistungsstarken Server voraus. 

Lizenzkosten: keine

Plausible

Noch immer ein Geheimtipp ist Plausible. Dabei handelt es sich um eine Open-Source-Alternative mit ziemlich moderner Benutzeroberfläche. Das auf die wesentlichen Features beschränkte Tool nutzt zur User-Identifikation Fingerprinting-Mechanismen anstatt Cookies. Anders als oft behauptet wird, macht das den Cookie–Banner jedoch keinesfalls obsolet.

Lizenzkosten: ab 9 € je Monat

Piwik Pro

Piwik Pro umfasst einen ähnlichen Funktionsumfang wie Google Analytics, besticht jedoch durch flexible Dashboards und filterbare Berichte. Besonders interessant: Rohdaten lassen sich problemlos exportieren. Auch lässt sich Piwik Pro sowohl lokal in der Umgebung eines Unternehmens (On-Premises) oder in der Cloud über eine von Piwik Pro eingerichtete Instanz hosten.

Lizenzkosten: keine (Core Plan)

eTracker

Der Funktionsumfang von eTracker ist vergleichbar mit dem von Google Analytics. Anders als bei anderen Alternativen ist hier auch die Integration von Google Ads gut gelöst. Wirklich hervor sticht bei eTracker jedoch die moderne Benutzeroberfläche sowie die Usability. Die Datenspeicherung erfolgt auf externen Servern des Anbieters, welche ausnahmslos in Deutschland stehen.

Lizenzkosten: ab 9 € je Monat

Adobe Analytics

Dir reichen die üblichen Web Analytics nicht aus? Adobe Analytics unterstützt Dich darüber hinaus bei Social Analytics, Kampagnen-Management sowie bei der Optimierung Deiner Werbeausgaben. Hervorheben sind die vielen Freiheiten bezüglich des Variablen- und des Event-Setups, der Calculated Metrics Formeln und der Segment-Definitionen.

Lizenzkosten: ab ca. 20 € je Monat

Fazit

Es gibt unzählige Alternativen zu Google Analytics. Dieses Überangebot verleitet jedoch dazu, vorschnell auf das falsche Pferd zu setzen. Mein Tipp: Überlege dir genau, welches deine Use Cases sind und nutze eine Zeit lang zwei Systeme parallel. Denn je komplexer dein Setup ist, desto schwieriger ist der Wechsel.

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Über den Autor

Moin aus Hamburg!
Mein Name ist Frank und ich bin bereits seit Mitte der 1990er in der Digitalbranche unterwegs. Meine Schwerpunkte sind Content-Marketing, E-Mail-Marketing und MarTech.

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