Wie gut funktioniert Inbound-Marketing?

Wie gut funktioniert Inbound-Marketing?

Wer träumt nicht von: Ein potenzieller Kunde nach dem nächsten klopft an der Tür. Ganz ohne teure und aufdringliche Reklame. Inbound-Marketing macht es möglich. Oder doch nicht? 

Was ist Inbound-Marketing?

Inbound Marketing ist eine hervorragende Methode, um das Interesse potenzieller Kunden zu wecken. Ohne dabei aufdringlich zu sein. Denn anstatt mit Werbung auf sichg aufmerksam zu machen, lockt man den Zielkunden mit nützlichen Inhalten und Services an. Und versicht von Anfanbg an eine Beziehung aufzubauen. Folglich ist Inbound-Marketing eine Kombination aus Content-Marketing und mit Beziehungsmarketing (Relationship Marketing).

Das Pendant zu Inbound-Marketing ist Outbound-Marketing. Diese Form des Marketings zielt darauf ab,  potenzielle Kunden proaktiv mit Werbung anzusprechen und Interesse am angebotenen Produkt oder Service zu wecken.

Inbound-Marketinginstrumente

Folgende Marketinginstrumente sind naturgemäß Inbound:

In welche Phasen lässt sich Inbound-Marketing einteilen?

Die Inbound-Methodik wird normalerweise in drei Phasen eingeteilt, die sich zyklisch aneinanderreihen:

  1. Anziehen: Mit relevanten und hilfreichen Inhalten werden potenzielle Kunden angezogen.
  2. Interagieren: Mit potenziellen Kunden einen Dialog initiieren und intensivieren.
  3. Begeistern: Den Kunden dabei helfen, die angebotene Leistung optimal und erfolgreich einzusetzen.
Inbound-Marketing-Flywheel

Was ist ein Inbound-Lead?

Das Ergebnis von Inbound-Marketing sind Inbound Leads. Inbound-Lead resultiert aus der proaktiven Kontaktanfrage eines potenziellen Kunden. D. h. der Zielkunde übernimmt den ersten Schritt bei der Kontaktanbahnung.

Vorteile von Inbound-Marketing

Auf lange Sicht größerer ROI

Investitionen in Content Assets kosten zwar anfangs viel Geld. Aber sie haben auf lange einen großen Nutzen, wenn sie immer wieder zu neuen Inbound Leads führen. Vor allem Evergreen Content kann einen enormen Impact liefern. Es ist jedpch Geduld gefragt. Für schnelles Wachstum und GTM-Strategien ist Inbound-Marketing häufig ungeeignet.

Man kann es zwar nicht verallgemeinern – aber häufig sind Inbound Leads relativ kostengünstig. So eine Kalkulation ist jedoch schwierig: Auch SEO und vor allem die Produktion von Content kann sehr teuer sein. Perspektivisch gesehen sinken die Kosten jedoch, da Content Assets jederzeit recycelt werden können, um dann neue Kunden anzulocken.

Hohe Konversionsrate

Bei proaktiv anfragenden Zielkunden hast du als Anbieter einen Vertrauensvorschuss. Denn deine Kompetenz hast du mit Content bereits unter Beweis gestellt.  Darüber hinaus liegt vermutlich bereits eine konkrete Nachfrage für die angebotene Leistzung vor. Beides vereinfacht deinem Marketing und Sales die Arbeit. 

Reputationsgewinn

Relevanter und hochwertiger Content macht dich zu einem Thought Leader. Thought Leadership ist die Strategie eines Unternehmens, ein Thema von gesellschaftlicher Relevanz zu prägen, zu fördern und es zu besetzen.

Wie lassen sich Inbound-Leads generieren?

Inbound-Leads sind Ergebnis erfolgreichen Inbound-Marketings. Kurzum bedeutet das, einen potenziellen Kunden auf seiner gesamten Kundenreise mit relevanten Informationen und Storys zu versorgen. Auch Lead-Magnete sind geeignet, um potenzielle Kunden anzulocken mit ihnen in einen Dialog zu treten. Es gilt: Je nützlicher und einzigartiger der kostenlose Content und die Services sind, desto besser.

Was ist Inbound Sales?

Leads laufen früher oder später im Sales-Team auf. Damit sie dort zu Kunden werden, arbeiten Marketing und Sales Hand möglichst in Hand arbeiten, denn Inbound-Marketing und Inbound Sales gehören zusammen.

Dazu wird beim Inbound Sales wird die Methodik des Inbound-Marketings auf den Vertriebsprozess übertragen. Der Kunde mit seinen persönlichen Bedürfnissen rückt in den Mittelpunkt.

Die Bedeutung von Content im Inbound-Marketing

Inbound-Marketing eignet sich vor allem für teure und erklärungsbedürftige Produkte. Denn Kunden sind es mittlerweile gewohnt, in Eigenregie mit Informationen zu versorgen. Tests, Reviews, Vergleiche, Erklärvideos, Fallbeispiele – das Internet ist voll damit.

Für das Marketing hat das logische Konsequenzen. Um potenzielle Kunden anzuziehen, ist Content geeigeneter als Werbung. Genau darauf zielt Inbound-Marketing ab.

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Quelle: Cyberclick

Deine Aufgabe ist es, wertvollen Content für deinen potenziellen Kunden bereitzustellen. Und zwar entlang ihrer gesamten Customer Journey. 

  1. Welche Fragen stellt sich der Zielkunde? Welches sind seine größten Painpoints? Von welchen Gainpoints träumt der Kunde?
  2. In welchen Kanälen hält sich der Zielkunde vornehmlich auf? Welches sind seine Touchpoints?
  3. Welche Content-Formate, Tools und Services eignen sich zur Unterstützung und Beantwortung offener Fragen am besten?
  4. Welche Themen für geeigneten Content kommen dir in den Sinn?
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Fazit

Du bist abhängig von qualifizierten Leads? Inbound-Marketing verspricht auch zu Krisenzeiten erfolgreiche Kundenakquise. Voraussetzung dafür ist Content, mit dem Zielkunden angelockt werden. Die große Kunst im Inbound-Marketing ist es, die wichtigsten Fragen entlang der gesamten Buyer Journey zu kennen.

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Über den Autor

Moin aus Hamburg!
Mein Name ist Frank und ich bin bereits seit Mitte der 1990er in der Digitalbranche unterwegs. Meine Schwerpunkte sind Content-Marketing, E-Mail-Marketing und MarTech.