Wenn man ein Ziel erreichen möchte, muss man zunächst wissen, wo man steht. Wie groß ist die Sichtbarkeit Deines Contents in den Suchmaschinen? Woran hapert es? Die Domain Authority (DA) bringt Licht ins Dunkel.
Anhand welcher Metriken bemisst Du Dein Erfolg deiner SEO-Maßnahmen? Die meisten greifen auf den generierten Traffic und die Rankings zurück. Dabei haben diese Zahlen sehr wenig Aussagekraft. Mit wertlosem Suchbegriff auf Position 1 zu stehen und irrelevanten Traffic zu generieren, ist keine Kunst. Vielmehr ist der Aufwand dafür pure Zeitverschwendung.
Du willst der nackten Realität ins Auge schauen und mehr über die tatsächliche Performance deines Content-Marketings erfahren? Ein schönes Instrument ist die Domain Authority.
Was ist die Domain Authority?
Bei der Domain Authority (auch Domain-Autorität oder Domänenautorität genannt) handelt es sich um einen Index, der verschiedene Ranking- Faktoren kombiniert abbildet. Ins Leben gerufen wurde diese Kennzahl von Moz, einem namhaften Anbieter für SEO-Software. Die Idee dahinter: Websitebetreiber sollen auf einer Skala von 0 bis 100 erkennen, wo sie stehen.
Was ist eine gute Domain-Autorität?
Auf einer Skala von 0 bis 100 von der Logik her jeder Wert > 50 gut. Tatsächlich entscheidet aber auch, wie gut die Domain Authority der Wettbewerber ist, die in den Top 10 bei Google ranken.
Wichtig zu wissen: Der Wert basiert auf einem Logarithmus. Das bedeutet: Es ist deutlich schwieriger, sich von 70 auf 80 Punkte zu verbessern als von 30 auf 40.
Welche Faktoren fließen in den Index ein?
Der genaue Algorithmus für die Domain Authority von Moz ist unbekannt. Insgesamt fließen etwa 40 Faktoren in die Berechnung ein. Laut SEO Siren spielen vor allem diese eine große Rolle:
- Anzahl und Qualität von Backlinks
- Social Signals
- Alter der Domain
- Brand Search Volume
Bei der Überprüfung des Scores auf der Website von Moz werden zusätzlich die Anzahl rankender Keywords sowie ein sogenannter Spam Score benannt.
Wie auch immer – die Domain Authority wird von völlig unterschiedlichen Faktoren beeinflusst. Du musst folglich an verschiedenen Stellschrauben drehen, wenn du deine Domain Authority steigern willst.
Domain Authority vs. Domain Popularity
Nicht verwechselt werden darf Domain-Autorität mit Domain-Popularität (auch Domain Popularity, Domain Pop oder DomainPop genannt). Dieser Wert drückt lediglich die Domain-Vielfalt der Backlinks aus. Hierdurch unterscheidet sich die Domain-Popularität von der sogenannten Link-Popularität, die lediglich die Anzahl der eingehenden Links misst.
Wobei hilft die Domain Authority?
Die Domain-Autorität ist ein guter Indikator dafür, ob genug Ressourcen in SEO und vor allem in das Linkbuilding investiert werden. Das ist insbesondere bei der Suchmaschinenoptimierung für Content unverzichtbar. Wo genau eine Website schwächelt und welche Maßnahmen sinnvoll sind, lassen sich aus der Domain Authority nicht ablesen.
So kannst Du Deine Domain-Autorität überprüfen
Um Deine Domain Authority zu messen, nutze den Domain Authority Checker von MOZ:
Dieses Tool bietet auch weitere Funktionen, wie die Anzahl der eindeutigen externen Link-Domains (Linking Domains), die Anzahl der eindeutigen Seiten, die auf eine Seite verlinken (Inbound Links) und die Gesamtzahl der Keywords, für die diese Website rankt.
Vergleichbare Indizes bzw. Tools gibt es auch von anderen Anbietern. So heißt zum Beispiel das Pendant von ahrefs “Domain Rating”.
Wie lässt sich die Domain Authority am erhöhen?
Wie bereits erwähnt wird die Domainautorität vor allem von der Anzahl und Qualität von Backlinks, Social Signals, dem Alter der Domain sowie dem Brand Search Volume ab. Du willst deine Domain Authority kurzfristig erhögen? Dann generiere wertvolle Backlinks. Am besten mithilfe von Link Magneten bzw. Long Form Content.
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